Bericht (Heinz)

Aufgrund der letztjährigen DM im Cross-Triathlon durfte ich bei der die EM in Strobl am Wolfgangsee für die deutsche Mannschaft antreten. Das gesamt Age-Grouper-Team bestand aus 24 Startern. Insgesamt waren bei der EM Teilnehmer aus 19 Nationen am Start.

Der Wettbewerb setzte sich aus 1 km Schwimmen (2 x 500 m mit Landgang), 22 km MTB mit 635 HM und 6,4 km Crosslauf zusammen.

Am Freitag war von 12 bis 15 h die Streckenbesichtigung -insbesondere des MTB-Kurses- möglich. Dieser entpuppte sich fast durchgehend als technisch gut fahrbar. Die gefährlichste Passage war ein sehr abschüssiger Downhillabschnitt der mit Nässe und grobem Geröll eine hohe Konzentration erforderte.

Am Abend kam bei der Eröffnungszeremonie und der anschließenden "Kaiserschmarrnparty" dann internationale Atmosphäre auf und ich lernte viele der Mannschaftskollegen kennen.

Samstagfrüh hieß es dann bald aufstehen und den Akku nochmal laden. Der Frühnebel verzog sich langsam und ein strahlend blauer Himmel tat sich auf. Also beste Voraussetzungen.

Im Wassbad wurde dann von den Kampfrichtern entschieden, dass Neoprenanzüge erlaubt sind. Das kam mir entgegen und so konnte ich die 1000 m Schwimmstrecke, die durch einen Landgang unterbrochen war, gut absolvieren. Nach dem Wechsel auf das MTB fand ich im ersten flachen Teilabschnitt schnell meinen Rhythmus. Auch den steilen Downhill konnte ich ohne Probleme auf beiden Runden absolvieren, so dass ich nach den 22 km ohne Blessuren in die Wechselzone kam. Mit einem guten Gefühl ging es auf die beiden Laufrunden über insges. 6,4 km. Mein Tempo konnte ich in beiden Runden halten und zufrieden im Ziel einlaufen.

In der Zeit von 2 Std. 20 Min. 43 Sek. (1000 m Schwimmen 21:34 --Wechselzeit 2:33-- 22 km MTB mit 635 Hm 1:23: 36 --Wechselzeit 1:15-- 6,4 km Crosslauf 31:44) Konnte ich in meiner Altersklasse 60-64 Jahre den 2. Platz bei der Europameisterschaft belegen.

Am Abend war in dem Festzelt die Siegerehrung und ein leckeres Büffet. So konnte ich die schöne Veranstaltung mit den netten Mannschaftskollegen ausklingen lassen, wobei aber schon Pläne für weitere Wettkämpfe geschmiedet wurden.

Leider war die Veranstaltung vom Tod des deutschen Triathleten Thomas Tittel überschattet.